Das Besucherbergwerk Schacht 3: Die Geschichte der „Sophia-Jacoba“

Die letzte Steinkohlenzeche im Aachener Revier „Sophia-Jacoba“ wurde im Jahre 1997 geschlossen. Von 1908 an beschäftigte das Steinkohlebergwerk bis zu 6.000 Mitarbeiter und war maßgeblich für den industriellen Aufschwung der Region verantwortlich. Auch das Leben der Bewohner in der Region wurde durch das Bergwerk maßgeblich geprägt. Heute ist die Zeche ein Industriedenkmal und wird durch den „Förderverein Schacht-3 Hückelhoven e.v.“ erhalten. Durch das große Engagement der Vereinsmitglieder bleibt die Geschichte im „Schacht 3“ lebendig.

Informationen

Geöffnet: An den Tagen der offenen Tür und am Denkmaltag von 10 Uhr bis 17 Uhr, sowie ganzjährig nach Vereinbarung (mind. 10 Teilnehmer)

Ganz in der Nähe

Auf Führungen über das Areal mit Förderturm, Schachtanlage, Zechenhalde und -gebäude sowie Gleisanlagen erzählen die ehemaligen Bergleute – anhand vieler Exponate wie beispielsweise dem Lokomobil oder dem Teufhaspel – anschaulich von ihrer Arbeit „unter Tage“. Lassen Sie sich in vergangene Zeiten zurückversetzen und erfahren Sie aus erster Hand, wie der Alltag eines Bergmanns aussah. Mittels eines gut erhaltenen Lehrstrebs, der zu Ausbildungszwecken genutzt wurde, können Sie die bergbauliche Arbeit Schritt für Schritt erleben.

Über den Förderverein „Schacht 3“ Hückelhoven e. V.

Von 1908 bis 1997 trug das Steinkohlenbergwerk „Sophia-Jacoba“maßgeblich zum industriellen Aufschwung der Region bei und war mit bis zu 6.000 Mitarbeitern der bedeutendste Arbeitgeber vor Ort. Nach der Schließung im Jahr 1997 engagierten sich angesehene Personen in Hückelhoven dafür, das Schachtgerüst „Schacht 3“ als Denkmal zu bewahren. Daraufhin wurde 1997 der Förderverein „Schacht 3“ Hückelhoven e. V. ins Leben gerufen. Anfangs war der Zuwachs an Mitgliedern verhalten, was teilweise auf die Enttäuschung über die Stilllegung der Zeche zurückzuführen war. Doch als die Leistungen einiger Ehrenamtlicher sichtbar und einem breiten Publikum präsentiert wurden, wuchs die Mitgliederzahl von 197 Ende 2002 auf 1.000 bis Juli 2007 an. Das Hauptziel des Vereins besteht darin, die Geschichte des Bergbaus und die Bedeutung, die „Sophia-Jacoba“ in dieser Region hatte, für zukünftige Generationen zu bewahren. Das Fördergerüst „Schacht 3“ repräsentiert nicht nur ein wichtiges Industriedenkmal, sondern ist auch ein symbolträchtiges Zeichen der Bergbauepoche.

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