Sowohl für Familien als auch für Menschen mit und ohne Behinderung geeignet: Der Ölmühlen-Pfad des Projekts „Leichte.Wander.Welt.“ Dieser kurze Rundweg ist besonders geeignet für Personen mit eingeschränkter Mobilität oder begrenzter Zeit. Der Ausgangspunkt befindet sich auf dem Parkplatz an der Tüschenbroicher Mühle. Von dort aus führt der Weg zunächst zum gleichnamigen Lokal und über die sonnige Terrasse, bevor er den Mühlstau des Mühlteichs überquert. Anschließend führt er am Schanzenhof vorbei und leitet Sie in den Wald. Nach ungefähr 300 m biegt der Weg nach links in einen ausgedehnten Erlenbruchwald ab. Um besonders sumpfige Bereiche zu überwinden, wurden kleine Bohlenstege errichtet. Wenn man dem gewundenen Verlauf des Weges folgt, gelangt man durch den Wald in einen alten Buchenmischwald und schließlich zur Tüschenbroicher Ölmühle. Von hier aus hat man einen freien Blick auf das Schloss und die Motte. Auf der linken Seite ist der Mühlstau der Mühle zu sehen. Dieser Rundweg bietet somit zahlreiche Sehenswürdigkeiten und ein abwechslungsreiches Naturerlebnis für Touristen.
Ölmühlen-Pfad
![](https://heinsbergerland.orthsdev.de/wp-content/uploads/2024/03/route-Oelmuehlen-Pfad.png)
Länge | Gesamtroute 1,4 km |
Schwierigkeit | leicht |
Startpunkt | Parkplatz an der Tüschenbroicher Mühle |
Zielpunkt | Parkplatz an der Tüschenbroicher Mühle |
Tourdetails | Outdooractive |
Rund um die Tüschenbroicher Ölmühle
Die Tüschenbroicher Ölmühle, die im 14. und 15. Jahrhundert errichtet wurde, ist ein bemerkenswertes Ziel. Sie ist bis heute vollständig erhalten geblieben und beherbergt sowohl Mühlsteine als auch ein funktionstüchtiges Mühlrad. Ursprünglich gehörte die Ölmühle zum Schloss Tüschenbroich und diente bis 1912 dem Pressen von Flachsöl. Die Schwalm, an der die Mühle liegt, ist einer der wassermühlenreichsten Flüsse in Nordrhein-Westfalen und beherbergte ursprünglich insgesamt 25 Mühlen. Die Existenz der Ölmühlen war in dieser Region aufgrund des Flachsanbaus von großer wirtschaftlicher Bedeutung.
Wohlklingende Natur
Der feuchte Erlenbruchwald bietet eine Vielzahl von Vogelstimmen, die während eines Spaziergangs erlebt werden können. Mit etwas Glück können Sie hier den Kleinspecht beobachten, der ein charakteristischer Bewohner dieses Lebensraumes ist und dem Buntspecht in Miniaturform ähnelt. Im Buchenwald kann man den Schwarzspecht hören und oft auch beobachten. Am Mühlsee sind von Sommer bis Herbst die gelben Blüten vieler Teichrosen zu bewundern. Diese bieten Schutz für Haubentaucher, Bläss- und Teichhühner, die hier ihre Nester bauen. Unterhalb der Wasseroberfläche schwimmen große Karpfen im klaren Wasser. Über der Wasseroberfläche können Libellen bei ihren Flugspielen beobachtet werden.
![](https://heinsbergerland.orthsdev.de/wp-content/uploads/2023/08/Oelmuehlenpfad-Till-Ermecke-600x400.jpg)
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