
Der Selfkant beheimatet den westlichsten der Bundesrepublik Deutschland. Die Gemeinde ist von ihrer langen Geschichte als Grenzgebiet geprägt und im Jahr 1282 wurden die ersten Ortsteile des Selfkants in Urkunden niedergeschrieben. Der wortwörtliche Westzipfel der heutigen Bundesrepublik wechselte in der Folge oft den Besitzer, ehe er 1969 von niederländischer in die deutsche Verwaltung überführt wurde. Heute zählt der Selfkant mit List auf Sylt im Norden, Oberstdorf im Süden und Görlitz im Osten zu den sogenannten Zipfelgemeinden oder auch zum sogenannten „Zipfelbund“. Ein gut ausgebautes und ausgeschildertes Radwanderwegenetz lädt zu Ausflügen durch die Wald- und Bruchlandschaften und zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten, wie zum historischen Ensemble in Millen mit Kirche, Propstei und Zehntscheune ein.